Türensammlerin – der Reiseblog mit Türen

Durch die Tür in den Ort

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Das Tor zur Karlsbrücke (Die Türensammlerin in Prag II)

Wie die meisten Besucher der „Goldenen Stadt“ liebt auch die Türensammlerin die weltberühmte Karlsbrücke über die Moldau und den Blick von dort nach oben auf die Prager Burg Hradschin. Weil Prag zu meinen Lieblingsdestinationen zählt wird der Reiseblog hierzu auch etwas ausführlicher. Auch wenn mir die Menschenmassen auf dieser Fußgängerbrücke, die zu den ältesten Steinbrücken Europas zählt manchmal schon zu viel wird, muss man sie auf den Spaziergängen durch die Stadt zwangsläufig öfter überqueren. Sie ist ein Teil des Königsweges, der am Repräsentationshaus (ehemaliger Standort des Schlosses) beginnt und am Altstädter Rathaus vorbei, dann über die Brücke bis hinauf zum Veitsdom auf dem Burgberg verläuft.

Darum betritt man die Karlsbrücke also meistens durch das Tor des Altstädter Brückenturmes (1370 – 1400 nach Plänen von Peter Parler). Über die Brücke geht es nur sehr langsam, einerseits weil die 30 meist barocken Statuen und Statuengruppen, welche die Brücke zu beiden Seiten schmücken, durchaus betrachtenswert sind und treffliche Fotomotive abgeben, andererseits findet man auch immer Musiker und Stände von Künstlern, um die sich große Menschentrauben bilden. Man sollte sich auf jeden Fall ein ruhiges Eckchen suchen und den schönen Blick auf die Moldau und auf beide Seiten der Stadt genießen.

Wenn man dann auf der Kleinseite angekommen ist, sollte man sich rechts halten und unbedingt auf die Suche nach dem hinter einer unscheinbaren Mauer versteckt liegenden Waldstein-Palais machen. Der berühmte und erfolgreiche Feldherr, uns besser als (Schillers) Wallenstein bekannt, wollte dem König in nichts nachstehen und ließ in Sichtweite zur Burg ein prächtiges Palais mit einem eindrucksvollen Garten anlegen. Der Garten ist tagsüber frei zugänglich, Pfauen laufen frei über das Gelände, eine Voliere beherbergt einige Raubvögel. Brunnen, Teiche, Heckengärten und viele Statuen bezaubern und wenn dann im Pavillon noch ein Freiluftkonzert geboten wird, ist die Idylle perfekt. Nicht aufgeben und unbedingt suchen, bis man den Eingang zu diesem Kleinod gefunden hat. Ich bin auch unwissend viele Jahre daran vorbei gelaufen.

Prag erreicht man von vielen deutschen Städten

  • bequem und preiswert per Bahn
  • mit dem Flugzeug
  • mit immer mehr Busveranstaltern
  • als pauschale Städtereise
  • und natürlich per Auto
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manuelaplath • 19. August 2014


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